Wenn die Traurigkeit krankhaft wird

Depression ist schon längst eine Volkskrankheit geworden, dennoch wird sie immer noch tabuisiert. Man spricht nicht gerne darüber, geschweige denn wenn es möglicherweise einen selbst betrifft. Sie ist eine Krankheit, die immer die anderen betrifft. Man verdrängt sie sehr gerne und/oder verharmlost ihre Symptome:
„Wir sind doch alle schon mal traurig gewesen.“
„Es ist nur eine Phase in meinem Leben, die ich durchstehen muss.“
„Ich bin doch nicht psychisch krank! So etwas lasse ich mir nicht aufdrücken!“
„Wer psychisch krank ist, ist nicht mehr gesellschaftstauglich und eigentlich zu Nichts mehr zu gebrauchen.“
„Psychisch Kranke sind arbeitsunfähig. Wenn sie das noch nicht sind, dann werden sie es mit der Zeit ganz bestimmt!“
Solche und ähnliche Gedanken und Vorurteile sind keine Seltenheit.

Stellen wir uns aber die Frage, ab wann wird das Traurig-Sein als eine Depression bezeichnet? Laut Definition kann eine Depression als solche erkannt werden, wenn
1. Eine gedrückte, niederschlagende Stimmung über zwei Wochen andauert und der betreffende Mensch durch nichts aufzumuntern ist.
2. Bei andauerndem Verlust von Freude aber auch von jeglichen Interessen. Der Mensch fühlt sich leer und alles erscheint ihm sinnlos. Es können auch Suizidgedanken aufkommen.
3. Man ist durchgehend antriebslos. Dem Menschen, der unter einer Depression leidet, fehlt oft sogar das Aufstehen aus dem Bett morgens schwer.

Der gesunde Mensch ist, trotz seiner Traurigkeit, in der Lage zwischendurch etwas Positives zu empfinden. Er lässt sich aus seinem Trauer zeitweise rausholen, nimmt am Leben teil, er kann sich über etwas freuen und kann auch über etwas lachen. Depressionspatienten können das nicht. Sie sind permanent niedergeschlagen und sind nicht aus diesem seelischen Tief ohne professionelle Hilfe rauszuholen.

Eine Depressive Phase dementgegen – ist das, was jeder von uns kennt. Sie kann sowohl durch äußere Umstände verursacht werden, kann aber auch aus uns heraus, scheinbar grundlos auftreten. Nur, solche vorübergehenden Gemütszustände kann der gesunde Mensch ohne fremde Hilfe verarbeiten und selbst einen Weg daraus finden.

Nach neuesten Untersuchungen leiden in Deutschland ca. 3 Millionen Menschen an einer Depression. Tendenz ist wachsend.

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