Die Lehre der Pflanzen: Der Sinn des Lebens

von Ana Blom auf 16.09.2020

Ich habe schon öfters geschrieben, dass ich während der Corona-Krise viel Zeit in der Natur und mit den Pflanzen verbringe… Ich habe die Pflanzen jetzt auf eine andere Art und Weise für mich entdeckt. Ich kann sie regelrecht spüren. Und das was ich spüre, tut mir gut. Ich docke mich quasi wie ein Dieb an diese Energie an und komme selbst (nicht sofort, aber nach Tagen und Monaten immer mehr) in eine ähnliche Schwingung.

Aber wie sind die Pflanzen als Wesen eigentlich? Wie erlebe ich sie? Welche Energie strahlen sie aus? Das ist schwer ganz genau zu beschreiben… Während ich sie beobachte, sehe ich und fühle etwas, was in sich stimmig und ruhend ist, harmonisch mit der Umgebung lebend, rein…ohne Hass, ohne ein Bedürfnis sich in den Augen der anderen irgendwie zu bestätigen, wunderschön ohne ein Wort zu sagen, still verführerisch, stolz, majestätisch, einzigartig, maximal schlau… Ich habe zum Beispiel unsere Kürbisse beobachtet, wie sie aus einer dunkleren Ecke (ich habe sie leider an der falschen Stelle eingepflanzt) sich selbst den Weg zu der Stelle, wo es mehr Sonnenschein gibt, gesucht und gefunden haben, wie sie die Pflanzen um sich herum erspüren und sich gezielt mit ihren „Fühlern“ an sie klammern und noch zig andere Sachen habe ich beobachtet und blieb dabei erstaunt und fasziniert! Noch nie habe ich die Pflanzen so intensiv beobachtet wie in der jetzigen Corona-Krise, wegen der eingeschränkten sozialen Kontakte. Dafür habe ich meine Kontakte mit den Pflanzen intensiviert und wurde dabei, wie schon gesagt, total überrascht und erstaunt!!
Ja, klar wusste ich auch früher, dass Pflanzen Lebewesen sind, aber jetzt glaube ich ihre Stimmen hören zu können und ganz genau wissen zu können, was sie wollen und was nicht.
An erster Stelle steht das Wasser und die Sonne und dann kommt der Satz:
„Ich BIN un lass mich bitte weiter SEIN! Denn das ist der Sinn meines Lebens. Einfach zu SEIN…“
Und was ist der Sinn unseres Lebens?

Oder:
„In mir spiegelt sich die Schönheit Deines Wesens, Deines tiefsten Kerns, die Du in Dir selbst noch nicht erkannt hast, aber so weit bist um nach der Schönheit in dieser Welt suchen zu wollen. Ein böser Mensch sieht mich nicht, obwohl er vielleicht dicht neben mir steht.“

P. S. Übrigens, sie wollen auch nicht abgeschnitten und gegessen werden! Das ist ihnen nicht egal, ob wir sie essen (töten) oder nicht, wenn Sie ganz genau wissen möchten. Sie mögen auch nicht die Vasen und möchten nicht auf dieser Weise unsere Wohnungen schmucken. Und wie du auf kleine Tieren bzw. Insekten aufpasst, sie nicht zu zertreten, so würden sich auch Pflanzen über eine kleine Entschuldigung freuen, wenn du aus versehen auf ihre Blätter trittst.
-lichst, Ana Blom